School- und Karkenpadd von den Höfen an der Gösche

Noch zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war es für die Landbevölkerung selbstverständlich, Alltagswege zu Fuß zurückzulegen. Ob zur Schule, zur Arbeit, zum Einkauf oder zur Kirche: Anwohner und Besucher wählten zu allen Anlässen den kürzesten Weg über Felder und Weiden.

Waren die Fußwege witterungsbedingt nicht begehbar oder sollten größere Besorgungen erledigt werden, hat man auf den zahlreichen Wettern und Gräben des Sietlandes Flöten und Kähne genutzt.

Schon in der Kurhannoverschen Landesaufnahme von 1768 ist teilweise ein Fußpfad von der Rosenstraße über den Dreihausendorfer Weg zu den Höfen an der Gösche verzeichnet. Auf der dargestellten Karte von 1872 ist er durchgehend beschrieben.